Naturheilverfahren

Schröpftherapie

Schröpfen ist ein sehr altes Therapieverfahren und wurde bereits in der Antike erfolgreich angewendet. Es gibt verschiedene Formen der Schröpftherapie, und zwar das blutige Schröpfen, das trockene Schröpfen und die Saugglockenmassage Schröpfen ist eine blockadelösende und entstauende Therapie. Es werden Stauungen im Bereich der Hämodynamik beseitigt, es resultiert eine bessere Durchblutung des Gewebes. Die Sauerstoff - und Nährstoffversorgung werden verbessert; Stoffwechselschlacken  rascher beseitigt. Eine weitere Wirkung ist die Beeinflussung der Reflexzonen (Dermatome).

Die wichtigsten Schröpfzonen liegen am Rücken sehr häufig im Bereich von Akupunkturpunkten (Alarmpunkten) oder Meridianen (z. B. Blasenmeridian). Über diese Meridiane lassen sich die inneren Organe beeinflussen.

Es werden die kalten oder blassen Gelosen von den heißen oder roten Gelosen unterschieden. Man kann die schröpfwürdigen Stellen ertasten, die kalten Gelosen imponieren als schmerzhafte, blutarme Verhärtungen im Bindegewebe. Die heißen Gelosen stellen sich als eine mit Blut überladene Zone im Binde- oder Muskelgewebe dar. Wir tasten eine prall, elastische schmerzhafte Härte. Diese Zonen weisen dann auf Stoffwechselstörungen innerer Organe oder eine statische Störung im Skelettsystem hin.
 
Anwendungsbereiche:

  • Muskuläre Beschwerden (myofasziale Schmerzen)
  • Degenerative Wirbelsäulenbeschwerden
  • Hüftarthrose
  • Kniearthrose
  • Migräne
  • Bluthochdruck
  • Asthma bronchiale
  • Stoffwechselerkrankungen

Eigenblutbehandlung

Die Eigenblutbehandlung gehört zu den klassischen naturheilkundlichen Verfahren. Es handelt sich um eine unspezifische Reiztherapie.
Bei der Eigenbluttherapie wird eine geringe Menge Blut aus der Vene entnommen. Das Blut wird anschließend direkt oder mit anderen Medikamenten versetzt,                 vorzugsweise in den Gesäßmuskel injiziert. Die Injektion kann intramuskulär oder subkutan erfolgen. Durch den gesetzten Reiz wird das Abwehrsystem angeregt. Wahrscheinlich wird durch die Veränderung der Eiweißmoleküle nach Blutentnahme eine Immunantwort ausgelöst. Diese Antigen – Antikörperreaktion führt zu einer lokalen Entzündungsreaktion. Diese Mechanismen führen zu einer Verbesserung der immunologischen Gesamtsituation.

Bei der Behandlung wird das Immunsystem durch die Eigenbluttherapie mit den Antikörpern konfrontiert. Das Immunsystem  soll somit eine Überregulation verhindern und eine normale Abwehrreaktion auslösen.

Beginn der Eigenblutbehandlung möglichst in der allergiefreien Zeit.

Osteopathie nach dem Manu Fit Konzept

Mit Hilfe von osteopathischen Behandlungstechniken lässt sich eine sanfte und ungefährliche Behandlung durchführen. Häufig ist eine Behandlung  ausreichend, die weitere Therapie kann der Patient in Eigenregie durchführen. Dazu werden dem Patienten ausgesuchte Übungen aus dem Manu – Fit  Programm gezeigt.

Ziel ist es in die Steuerungsfunktion des Körpers einzugreifen um die Autoregulation wieder herzustellen.

Bei den Funktionsstörungen handelt es sich häufig um eine eingeschränkte  Beweglichkeit der Gelenke an den Extremitäten und der Wirbelsäule. Die Bewegungseinschränkung geht in der Regel in eine Richtung, die andere Richtung ist nicht eingeschränkt. Um ausreichend in beide Richtungen reagieren zu können sucht sich das Gelenk eine neue Mittellage und die Gelenkachse verändert sich.

Die benachbarten Strukturen gleichen die Defizite aus. Es resultieren Fehlhaltungen und veränderte Bewegungsabläufe.

Klinisch zeigt  sich dies insbesondere in muskulären Beschwerden und Bewegungseinschränkungen.